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Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Dabei macht sie auch vor dem Einzelhandel keinen Halt: Immer mehr bekannte Geschäfte setzen auf Digitalisierung. Sie beginnt bei der vollautomatischen Terminvergabe via Chatbot im Internet, zieht sich über Gesichtserkennung in Kassenbereichen und scheint niemals enden zu wollen. Wir stellen Ihnen die aktuellen Top-Trends für den Einzelhandel vor.

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Die Top 4 der Einzelhandelstrends

Etliche Handelsunternehmen verbindet ein gemeinsames Ziel. Sie möchten bis 2020 die wichtigsten Ziele auf dem Weg zur Digitalisierung erreichen. In diesem und auch im kommenden Jahr zählen folgende Trends zum unabdingbaren Wandel:

1. Retail-Recruiting

Immer mehr Digital-Experten werden fortan in der Retail-Branche gebraucht. Der klassische Verkäufer, der hinter der Kasse sein Dasein fristet, gilt als Auslaufmodell. Die traditionellen Handelsberufe sterben zwar nicht aus, allerdings werden sich in den nächsten Jahren die grundlegenden Anforderungen wandeln. Die junge Generation Z kennt nur die digitalisierte Welt. Sie sind die idealen Digital-Retailer.

2. Robo-Retail

Am Point-of-Sale sind Roboter nach wie vor eher ein Einzelfall. Hinter den Kulissen sieht das allerdings anders aus. Immer mehr Einzelhändler automatisieren ihre Prozesse. Vor allem in der Lagerhaltung und der Logistik wird die Robotertechnologie mehr und mehr eingesetzt.

3. Dash-Delivery

Das E-Commerce boomt und das nicht erst seit gestern. Im Gegenteil, man könnte meinen, es gewinnt mit jedem Tag mehr an Bedeutung. Bequemlichkeit steht bei den Kunden hoch im Kurs und es gilt, einige Händler zu überbieten, wenn Sie auf Dauer erfolgreich sein möchten. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass Ihre Kunden gekaufte Produkte sicher und zeitnah erhalten.

4. Voice-Commerce

Immer mehr Kunden lernen die Sprachsteuerung ihrer Geräte kennen und lieben. Voice-Commerce gilt dabei als eine gleichwohl beliebte als auch intelligente Erweiterung im E-Commerce System. Auch hier trumpft die Bequemlichkeit. Voice-Commerce ermöglicht Ihren Kunden einen Einkauf, der völlig bildschirmunabhängig über die Voice Search Sprachsteuerung möglich ist.

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Was Sie tun können, um mitzuhalten:

Es sind oft Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Hauptsache ist, Sie richten für Ihre Kunden alles so bequem aus wie möglich. Wir geben Ihnen 4 Tipps mit auf den Weg, mit denen Sie auch als kleines Unternehmen gut arbeiten können. Ferner zeigen wir Ihnen, was die großen Läden in den kommenden Jahren der Digitalisierung erwartet und wie diese umgesetzt werden kann.

1. Die künstliche Intelligenz optimiert die Kundenerfahrung

  • Kleine Unternehmen: Falls Sie einen OnlineShop als Ergänzung zum Ladengeschäft betreiben, sollten Sie viel Wert auf die „was andere Kunden gekauft haben“ und „das könnte Ihnen auch gefallen“ Rubriken setzen. Das spornt zum Kauf an und lässt den Kunden mühelos Dinge entdecken, die zu ihm passen.
  • Große Unternehmen: Auch im "Live-Shop" wird die künstliche Intelligenz mehr und mehr zunehmen. Friseure setzen unlängst auf Programme, die Ihren Kunden im Vorfeld zeigen, wie genau eine Frisur an ihnen aussieht. Diese Technologie ist sehr im Trend und wird sich auch im Einzelhandel durchsetzen – warum nicht erst mal auf dem großen Display schauen, ob sich der Kauf des Kleides lohnt? Abgesehen davon, kann eine moderne KI durchaus erkennen, wann Kunden Probleme haben und Ihre Mitarbeiter darauf aufmerksam machen.

2. Das Ausweiten von Big-Data Analysen

  • Kleine Unternehmen: Wichtig ist, dass Sie Ihre Kunden verstehen. Inhaber und Mitarbeiter von kleinen Läden sind oft per Du mit ihren Kunden oder besitzen ein Mindestmaß an Menschenkenntnis. Was immer Sie tun, achten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden und analysieren Sie diese genau. Falls Sie Stammkunden haben, können Sie auch Karteikarten anfertigen.
  • Große Unternehmen: Es ist gang und gäbe, dass Datenschätze ausgewertet werden, um die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen. Nur so lassen sich personalisierte und treffende Angebote erstellen. In der Zukunft werden die Big-Data Analysen allerdings auch an anderen Stellen zum Einsatz kommen. Erhalten Sie regelmäßig Daten Ihrer Zulieferer, können Sie Ihre Prozesse optimieren. Sie sind beispielsweise in der Lage etwaige Engpässe früher vorauszusehen oder wissen, welcher Zulieferer Ihnen am schnellsten Nachschub gewähren kann. Auf diese Art und Weise verlieren Sie keine Kunden, weil das Produkt nicht vorrätig ist.

3. Stationär? Funktioniert auch mit digitalen Elementen super

  • Für kleine und große Unternehmen: Niemals, wir betonen niemals, werden Geschäfte einfach so verschwinden. Zwar hat jede große Stadt mit mehr oder weniger vielen Leerständen zu kämpfen, allerdings werden sich gut geführte stationäre Geschäfte immer halten. Um Ihren Kunden ein moderneres Einkaufserlebnis zu vermitteln, könnten Sie zum Beispiel auf SB-Kassen setzen. Ihre Kunden haben das Gefühl, mehr Freiheiten zu genießen und ihre Zeit selbst zu kontrollieren. Fast jeder liebt Online-Shopping - denn es liegt einfach im Trend und ist im Einzelhandel nicht mehr wegzudenken. Sie haben aber die Möglichkeit das digitale Shopping-Erlebnis mit dem klassischen zu kombinieren, beispielsweise per Click&Collect. Ihre Kunden können sich vorab im Online-Shop die Teile aussuchen, die sie kaufen möchten und sie legen diese bereit. So braucht der Kunde nur noch vorbeikommen und kann sich dann direkt und ohne lange Sucherei an seinen neuen Errungenschaften erfreuen.

4. Vertriebskanäle und Extras gewinnen an Wert

  • Für kleine und große Unternehmen: Nur wenn Sie Ihre diversen Verkaufskanäle nahtlos miteinander verknüpfen, sind sie wirklich erfolgreich. Denn nur dann schaffen Sie es, dass Ihre Kunden Ihnen langfristig treu sind. Sowohl online als auch im Geschäft muss alles reibungslos und vor allem schnell funktionieren. Sieht ein Kunde ein Produkt in Ihrem Geschäft, ermöglichen Sie ihm z.B. das Scannen eines QR-Codes. Dann kann Ihr Kunde sich auch später alle Details ansehen und das Produkt im Idealfall mühelos online bestellen. Nutzen Sie Social-Media-Kanäle oder denken Sie über Influencer Marketing nach, um Ihre Produkte zu verbreiten oder Ihre Kunden mit Informationen und Angeboten zu versorgen. Sie werden es Ihnen danken.

Fazit: Digitalisierung auch im stationären Einzelhandel im Trend

Der Kampf um den Kunden ist genau wie die Digitalisierung in vollem Gange. Für Sie als Händler bedeutet das, dass Sie Ihre Kunden mehr denn je verstehen müssen. Nur dann werden Sie langfristig erfolgreich sein. Ihre Kunden wollen angenehme, schnelle Kaufprozesse. Sie können ihnen das bieten, wenn Sie verfügbare Technologien, wie beispielsweise die SB-Kasse oder Social-Media-Kanäle nutzen. Auch in diesem Jahr gilt: Der Kunde bleibt nur dort, wo er vollends zufrieden ist – wenn Sie mit den aktuellen Trends gehen aller Wahrscheinlichkeit nach bei Ihnen.